Pressemitteilung vom 09.09.2020

Schonende gefäßchirurgische Eingriffe in der „Angio-Suite“ im Krankenhaus Porz am Rhein

Das Krankenhaus Porz am Rhein verfügt seit 2019 über eine hochmoderne „Angio-Suite“, ein Hybrid-OP, in dem komplexe Gefäßerkrankungen wie arterielle Verschlüsse minimal-invasiv behandelt werden. Seit einigen Wochen finden dort auch Eingriffe unter Vollnarkose statt. Dies hat Vorteile für die Patienten und das Krankenhaus zugleich: geringere Strahlenbelastung, kürzere Wartezeiten und ein „wohnzimmerartiges“ Ambiente für die Patienten sowie eine Entlastung für die Mitarbeiter des Krankenhauses Porz am Rhein.

Die „Angio-Suite“ ist eine hybride Anlage mit Vorraum zur Vorbereitung des Patienten, in dem kombinierte Therapieverfahren zum Einsatz kommen. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit zwischen Gefäßchirurgie und Radiologie, um in gemeinsamen Operationen sowohl chirurgische Eingriffe als auch interventionelle Verfahren einzusetzen. Interventionelle Verfahren sind bildgestützte diagnostische oder therapeutische Methoden, die oftmals eine Operation ersetzen. Priv.-Doz Dr. med. Martin Bansmann, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Krankenhaus Porz am Rhein, ist stolz auf die Anlage, die medizintechnisch auf dem neuesten Stand ist. Das digitale Röntgengerät erstellt hochauflösende 3-D-Bilder und gelangt dank Lasersteuerung ganz exakt an die gewünschte Stelle. Das moderne Gerät hat zudem eine deutlich reduzierte Strahlenbelastung. „Kleinere Eingriffe werden elegant in der Angio-Suite gelöst, dafür müssen wir keinen OP-Saal besetzen. So bleiben die OPs für längere hochkomplexe Eingriffe frei. Die Pati-enten werden hier in schönem Ambiente von einem großartigen Team betreut und sind nach dem Eingriff schnell wieder zu Hause“, sagt Dr. Bansmann. 

In der Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Gefäßmedizin im Krankenhaus Porz am Rhein werden sämtliche modernen Operationsverfahren nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt. Dabei nehmen die minimal-invasiven, patientenschonenden Operationsverfahren einen immer größeren Stellenwert in der Behandlung von Gefäßerkrankungen ein. Dr. med. Thomas May, Chefarzt der Klinik, erklärt, welche ge-fäßchirurgischen Eingriffe in der „Angio-Suite“ vorgenommen werden: „Wir entscheiden gemeinsam mit dem Patienten, was für ihn am besten ist. Generell können beispielsweise arterielle Verschlüsse an verschiedensten Körperstellen mit teils medikamentenbeschichteten Ballons offengehalten, Blutgerinnsel entfernt oder Tumore durch absichtliche Verschlüsse trockengelegt werden.“ Die Hybrid-Anlage befindet sich auf OP-Ebene, bei ein-tretenden Komplikationen könne der Patient jederzeit in den Operationssaal verlegt werden. 

Arist Hartjes, Geschäftsführer des Krankenhauses Porz am Rhein betont: „Wir legen großen Wert auf die moderne medizintechnische Ausstattung unseres Hauses und investieren regelmäßig in neue Geräte, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmöglichste Versorgung bieten zu können. Die Angio-Suite ergänzt unsere bestehende Ausstattung sehr gut.“

Die Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Gefäßmedizin im Krankenhaus Porz am Rhein ist seit 2004 von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie als zertifiziertes Gefäßzentrum anerkannt und wurde zudem mit dem RAL-Gütezeichen für die hohe Qualität der 
Gefäßmedizin der Aorta und Arterien und Venen ausgezeichnet.

 

Bildunterschriften (v.l.n.r.): Priv.-Doz Dr. med. Martin Bansmann, Dr. med. Thomas May und Dr. med. Bastian Vloet, Leitender Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Krankenhaus Porz am Rhein.

Bildquelle: Krankenhaus Porz am Rhein­ ­

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