Pressemitteilung vom 01.10.2019

Erfolgreicher 12. Herz- und Gefäßtag in Köln-Porz – Intensiver Talkbeitrag von WDR-Ikone Jürgen Domian

Rund 600 Besucher informierten sich zu modernen Behandlungsmethoden:

Auch in diesem Jahr lockte der 12. Herz- und Gefäßtag des Kooperativen Kölner Herzzentrums beidseits des Rheins zahlreiche Patienten, Angehörige und Interessierte in den Porzer Rathaussaal. Prof. Dr. Marc Horlitz, Chefarzt der Klinik für Kardiologie des Krankenhauses Porz am Rhein und wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung, führte kurzweilig durch das Programm. Gemeinsam mit sieben weiteren Chef- und Oberärzten der Klinik informierte er die Besucher über neue Behandlungsmethoden und Erkenntnisse rund um Herz und Gefäße.

Ein besonderes Highlight bildete in diesem Jahr die Podiumsdiskussion mit WDR-Moderator Jürgen Domian und Helene Gras-Nicknig, der Vorsitzenden des Fördervereins Hospiz Köln-Porz. Sehr einfühlsam sprachen sie mit Prof. Dr. Horlitz über den Spannungsbogen von Hightech-Medizin und dem Wunsch vieler Menschen, in Würde sterben zu können. Jürgen Domian berichtete von seinen Erfahrungen in der Hospizbewegung und der wichtigen Arbeit in diesem Bereich.

Nach Grußworten von Bezirksbürgermeister Henk van Benthem und Schirmherr Harald Russegger von der Deutschen Herzstiftung informierten Chef- und Oberärzte des Krankenhauses Porz am Rhein über Neuigkeiten rund um Herz und Gefäße.

Ein medizintechnisches Highlight hatte beispielsweise Chefarzt Dr. Martin Bansmann im Gepäck: Sein Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Krankenhaus Porz am Rhein verfügt seit kurzem über Europas modernsten Computertomographen. Patienten mit verschiedensten Erkrankungen profitieren von der strahlungsarmen, schonenden Untersuchung und der künstlichen Intelligenz des CTs. Durch die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit der Abteilungen können die Patienten des Kölner Herzzentrums so noch genauer untersucht und behandelt werden.

Über „Breaking News“ für Typ-2-Diabetiker konnte Prof. Dr. Wolfgang Holtmeier berichten. Zu viel Insulin könne dem Stoffwechsel auch schaden, weshalb bei der Behandlung von Diabetes-Patienten eine genaue Untersuchung wichtig sei. Zudem informierte der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Innere Medizin über die Auswirkungen von Übergewicht und den „Teufelskreis der Insulinresistenz“. Wichtig seien tägliche Bewegung von mindestens 30 Minuten und eine Gewichtsabnahme, um die Insulinresistenz zu durchbrechen.

Außerdem erfuhren die Besucher des Herz- und Gefäßtags unter anderem, wie es mit Hilfe von Hightech im Herzkatheterlabor immer öfter gelingt, Bypassoperationen zu vermeiden. Auch auf neuartige Ansätze bei der Behandlung von Vorhofflimmern gingen die Experten ein, die im Anschluss an den Vortragsteil für persönliche Fragen der Patienten und Angehörigen bereitstanden.

"Wir sind sehr zufrieden mit unserem 12. Herz- und Gefäßtag, und bedanken uns bei allen Helfern und Unterstützern“, resümierte Prof. Dr. Horlitz. „Gemeinsam mit allen Referenten, die ehrenamtlich zur Verfügung standen, konnten wir den Bürgerinnen und Bürgern einen abwechslungsreichen und informativen Tag bieten. Jetzt starten die Vorbereitungen für das kommende Jahr. Wir freuen uns schon auf den 13. Herz- und Gefäßtag. Dieser wird am 26.09.2020 stattfinden.“

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Pressestelle des Krankenhauses Porz am Rhein

Jennifer Engel
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