Pressemitteilung vom 05.05.2023

Entspannter zur Darmspiegelung: Wegfall der Blutabnahme bei Koloskopie-Vorbereitung

Stephan Hasberg, Leiter des Zentrums für endoskopische Diagnostik und Therapie und Gastroenterologin Dr. med. Meenakshi Aggarwal ermöglichen im Krankenhaus Köln-Porz eine Darmspiegelung ohne vorherige Blutabnahme.

Das Krankenhaus Köln-Porz bietet PatientInnen ab sofort mehr Komfort bei der Darmspiegelung. Im Zentrum für endoskopische Diagnostik und Therapie (ZeDT) wird auf die Blutabnahme vor einer ambulanten Koloskopie verzichtet. Wichtige Gesundheitsdaten werden über einen Fragebogen erfasst. Das bietet Sicherheit und ermutigt mehr Menschen, die wichtige Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen.

PatientInnen, die zu einer ambulanten Koloskopie ins Krankenhaus Köln-Porz kommen, können sich über eine schnellere und angenehmere Vorbereitung der Untersuchung freuen. Dr. Meenakshi Aggarwal, Fachärztin für Gastroenterologie am ZeDT, erklärt: „Unsere PatientInnen können sicher sein, dass sie im gewohnten Maße die gleiche hochwertige Vorbereitung auf ihre Koloskopie erhalten, ohne dass sie sich einer Blutabnahme unterziehen müssen.“

Mit Hilfe eines Gerinnungsfragebogens kann das medizinische Personal das Risiko von Blutungen während der Koloskopie bestimmen. Gibt es bei der Auswertung des Fragebogens Auffälligkeiten, ist eine Blutuntersuchung nötig. Bei vielen PatientInnen ist dies allerdings nicht der Fall – sie müssen sich nicht ohne Not Blut abnehmen lassen. „Das neue Vorgehen ist nicht nur bequemer für die PatientInnen, sondern auch genauer und effektiver“, fügt Dr. Aggarwal hinzu.

Die Koloskopie ist eine wichtige Vorsorgeuntersuchung, bei der Krebsvorstufen (Polypen) rechtzeitig erkannt und entfernt werden, bevor sie sich zu einem Darmkrebs entwickeln. Zu den Vorbereitungen gehören unter anderem die Reinigung des Darms und das Erheben von Risikofaktoren, wie der Blutgerinnung. Diese Vorbereitung wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden.

„Als moderner Gesundheitsdienstleister möchten wir den Menschen aus Köln und der Region die höchste Sicherheit bieten und gleichzeitig auch nur unbedingt notwendige Interventionen vornehmen. Mit der neuen Methode ist beides gewährleistet“, so Stephan Hasberg, Leiter des Zentrums für endoskopische Diagnostik und Therapie.

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