Sensomotorische Frühförderung

Zum Erlernen der feinen Wahrnehmung

Sensorik und Motorik sind die beiden Systeme des menschlichen Körpers, ohne die der Vorgang des Lernens nicht vorstellbar ist. Heute weiß man, dass Spüren und Bewegen auch neurophysiologisch nicht voneinander trennbar sind.

Durch die kombinierte Förderung von Sensorik und Motorik lernt das Kind die feine Wahrnehmung. Ziel der Therapie ist nicht, Bewegungen zu trainieren, sondern das Gehirn zu stimulieren, damit es seine Funktionen besser erfüllen lernt.

Durch sanfte, stressfreie Einzelbehandlungen werden besonders Frühgeborene mit den Umweltreizen wie zum Beispiel die Schwerkraft vertraut gemacht und an das Leben herangeführt. Anpassungsschwierigkeiten des sensomotorischen Systems, Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus und Atemprobleme können mit der sensomotorischen Frühförderung behandelt werden. Ebenso gehört die Anleitung zur Weiterförderung zu Hause sowie die Vermittlung von Anregungen und Hilfen im Umgang mit dem Kind dazu.

Mundbodenstimulation

Die Mundbodenstimulation ist ein Teilbereich der Orofacialen Regulationstherapie.

Hierbei werden unterschiedliche taktile und propriozeptive Reize genutzt: Berühren, Streichen, Zug, Druck und vor allem Vibration. Ziel dieser manuellen Techniken ist es, "normale Bewegungsmuster anzubahnen" . Die Stabilisierung von Kopf- und Körperhaltung schafft dabei die notwendigen Voraussetzungen, die "motorische Ruhe".
Wir nutzen diese Techniken um Frühgeborene mit einer Trinkschwäche so zu fördern, dass sie die Kondition aufbauen um ihre Mahlzeiten eigenständig trinken zu können.

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