Krankenhaus Porz am Rhein finanziert Mitarbeitern den Schutzhelm fürs Fahrrad
Mitarbeitern soll es an nichts fehlen. Nach dieser Devise hat die Personalabteilung des Krankenhauses Porz am Rhein im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ein ganzes Paket an Kursen und Maßnahmen geschnürt, die sich auf der Homepage des Krankenhauses im "Karriereportal" finden lassen. Die neueste Aktion: Für alle, die regelmäßig mit dem Fahrrad zum Dienst kommen, übernimmt das Krankenhaus Porz am Rhein jetzt die Kosten eines entsprechenden Helms.
"Wer regelmäßig Rad fährt, tut etwas für seine Gesundheit. Das kann uns als Arbeitgeber erst mal nur recht sein. Zugleich wissen wir aber auch aus Statistiken, dass jedes Jahr bundesweit rund 78.000 Radfahrer in einen Verkehrsunfall geraten", erklärt Mario Schiffer, Personalchef im Krankenhaus Porz am Rhein.
Die erste Mitarbeiter haben bereits einen neuen Helm
"Wenn wir also etwas tun können, um Gefahren für unsere Mitarbeiter zu reduzieren, dann tun wir es auch." Konkret heißt dies nun für alle, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, dass sie sich bei der Personalabteilung melden können. Dort gibt es dann weitere Informationen zu dem Angebot. "Die ersten Kollegen haben bereits einen solchen Helm und sind sehr begeistert von diesem Service", sagt Schiffer.
Ein Helm kann Leben retten
Denn auch wenn sich Radfahrer noch so vorsichtig im Straßenverkehr bewegen: Der Blick auf die Unfalldaten zeigt, dass die häufigste Ursache von Kollisionen mit Radfahrern im Straßenverkehr fahrlässig abbiegende Autos und LKW sind. Neben den knapp 78.000 gemeldeten Verletzten pro Jahr verzeichnet die Statistik zudem leider auch rund 400 Radfahrer, die bei einer solchen Kollision tödlich verunglücken. "Besonders schlimm sind bei einem solchen Unfall die Kopfverletzungen. Deshalb kann hier ein Helm echt Leben retten", erklärt Schiffer.