Kölner Haie verlängern Kooperation mit Sportkardiologie von Prof. Horlitz
Die „Kölner Haie“ und die Sportkardiologie des Krankenhauses Porz am Rhein in Köln gehen in die Verlängerung: Gestern wurde im Team-Bus des KEC der neue Kooperationsvertrag von Haie-Chef Oliver Müller und Klinik-Chef Sigurd Claus unterschrieben. Damit steht nun fest: Die Sportkardiologen Prof. Horlitz und Dr. Gorr werden für zwei weitere Jahre die Profis und den Nachwuchs der Eishockey-Mannschaft kardiologisch checken.
"Wir leben den KEC"
Neben Oliver Müller waren seitens des KEC der Vertriebschef Michale Lüttgen sowie der Mannschaftskapitän Moritz Müller während der Vertragsunterzeichnung anwesend. „Die weitere Kooperation freut uns als Mediziner und bekennende KEC-Fans natürlich sehr, zumal wir damit einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft beitragen können“, erklärte Prof. Horlitz am Rande der Vertragsunterzeichnung. „Unsere Räume in der Sportkardiologie hängen inzwischen voll von Fotos, Trikots und Mannschaftsbildern. Wir sagen das also nicht einfach nur so, wir leben den KEC.“ Eine medizinische Aussage über die Herz-Fitness der Spieler kann eine wesentliche Information für den KEC-Trainer hinsichtlich der Einsatz- und Leistungsfähigkeit sein. Gerade der plötzliche Herztod ist unter Profi-Sportlern gefürchtet.
Checkups seit 2013
Schon seit 2013 kommen KEC-Spieler regelmäßig zum Checkup nach Porz, und zwar dort zur so genannten Spiroergometrie. Während dieser Untersuchung, bei der der Spieler auf eine Art „Fahrrad“ bis zu seiner Leistungsgrenze strampelt, überwachen die Sportkardiologen die Vitalzeichen des Körpers und nehmen regelmäßig aus dem Ohrläppchen Blut ab. Im Blut wird ein ganz bestimmter Wert getestet; der Wert gibt im übertragenen Sinne Auskunft über die Sauerstoffzufuhr und den Erschöpfungszustand der Muskulatur.