Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Eine qualitätsbewusste Gastroenterologie ist auf eine sehr intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Instituten und Kliniken des Krankenhauses angewiesen.

In der Diagnostik ist ein enger Kontakt und kollegialer Austausch zum Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Chefarzt Priv. Doz. Dr. Bansmann) am Hause erforderlich. Täglich wird eine Röntgenbesprechung durchgeführt. Viele endoskopische und radiologische Untersuchungsverfahren ergänzen sich und führen erst gemeinsam zum diagnostischen Ziel. Moderne Verfahren wie die Computertomographie oder die Magnetresonanztomographie, aber auch die konventionelle Röntgendiagnostik wie die Magen-Darm-Passage mit Kontrastmittel, der Kolon-Kontrasteinlauf, das Enteroklysma oder die Abdomen-Übersichts-Aufnahme sind in vielen Fällen unverzichtbarer Bestandteil der Diagnostik. Mit der hochmodernen 640-Bahnen-Mehrschicht-CT gelingt es heute in Form der virtuellen Koloskopie, den Dickdarm und seine Umgebung darzustellen, wenn die Video-Endoskopie nicht durchführbar sein sollte.

Eine weitere Kooperation besteht mit der Chirurgie, um eine optimale Behandlung des Patienten zu gewährleisten. So erfordert die Therapie des kolorektalen Karzinoms oder der Steinerkrankung des Gallenwegsapparates eine enge Abstimmung der Gastroenterologie und der Chirurgie. Hierdurch werden die strengen Qualitätsstandards der Fachgesellschaften garantiert.

Am Hause werden die moderne Video-Gastroskopie und Koloskopie von erfahrenen Gastroenterologen zügig und schonend durchgeführt. Dabei entdeckte Veränderungen oder Polypen können dann sofort und schmerzfrei endoskopisch entfernt oder behandelt werden. Diese Verfahren haben die Chirurgie in vielen Bereichen ersetzt. Sollten sich jedoch weiterreichende Befunde ergeben, werden viszeralchirurgische Eingriffe an Magen und Dickdarm in der Chirurgischen Klinik von erfahrener Hand vorgenommen. Aufgrund der im Fachbereich Gastroenterologie durchgeführten pädiatrischen Endoskopie ist eine enge Zusammenarbeit auch mit der Kinderklinik des Hauses selbstverständlich.

Weiterhin findet wöchentlich eine Tumorkonferenz (Tumorboard) mit verschiedenen Fachdisziplinen statt, um die bestmögliche Therapie für den Patienten festzulegen. Seit April 2008 ist die onkologische Praxis Mainka - Dietze – Rothe im Krankenhaus ansässig, so dass eine ambulante Betreuung von Tumorpatienten möglich ist.

Senden Sie Ihre Bewerbungen bitte ausschließlich an bewerbung@khporz.de oder im Rahmen der Pflegeship-Kampagne an pflegeship@khporz.de