Großes Lob von Gutachtern: Herzkatheterlabore werden für optimale Abläufe ausgezeichnet
DIOcert überprüfte sämtliche Prozesse und Arbeitsschritte
Die Herzkatheterlabore des Krankenhauses Porz am Rhein sind aufgrund ihrer vorbildlichen Abläufe und Organisation ausgezeichnet worden. Stephanie Boyens, die Beauftragte für das Qualitätsmanagement im Haus, konnte nun die Urkunde an das Team von Dr. med. Christian Hoppe, Leitender Oberarzt in der Klinik für Kardiologie, und Toni Lopez, pflegerischer Leiter der Katheterlabore, überreichen. Zuvor hatten unabhängige Gutachter von DIOcert im März 2015 eine umfangreiche Prüfung der Labore vorgenommen und dabei sämtliche Prozesse und Arbeitsschritte unter die Lupe genommen.
Das Laborteam hatte sich über viele Monate hinweg auf diese Prüfung vorbereitet, u.a. ein eigenes Organisationshandbuch und Checklisten erstellt sowie die Übergaben der Behandlung und Versorgung von Patienten in andere Bereiche des Hauses optimiert. Diese Mehrarbeit nahmen die Ärzte und Pflegekräfte gern in Kauf, da mit der nun erhaltenen Zertifizierung ein vorzeigbarer Beleg der Qualität ihrer Arbeit erreicht wurde. „Ich bin sehr stolz auf das Team des Herzkatheterlabor. Das ist eine tolle Auszeichnung, die sich die Mitarbeiter verdient haben“, sagt Prof. Dr. Marc Horlitz, Chefarzt der Klinik für Kardiologie.
Das Krankenhaus Porz am Rhein in Köln betreibt derzeit zwei Herzkatheterlabore, ein drittes wird im Laufe des Jahres 2015 eröffnet. In Herzkatheterlaboren werden Patienten behandelt, die z.B. Vorhofflimmern haben – eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen. Dabei wird den Patienten unter leichter Narkose über die Vene in der Leiste ein feiner, dünner Draht bis zum Herzen vorgeschoben. Dort können die Ärzte dann den Katheter für die Behandlung einsetzen.
Die Katheterlabore des Krankenhauses Porz am Rhein zählen zu den leistungsstärksten in ganz NRW. Jährlich werden über 4000 Untersuchungen dort durchgeführt, Prof. Horlitz und sein Team zählen deshalb auch zu den erfahrensten Herzspezialisten in Deutschland. U.a. implantieren sie in Porz den neuesten, selbst auflösenden Bio-Stent, der aus Milchsäure besteht.